Beifuß – Mutter aller Heilpflanzen und den alten Göttinnen geweiht


Der Beifuß wird seit Jahrtausenden als besonders wirksame Heilpflanze geschätzt und besitzt magische Kräfte. Auch wenn viele von uns diese Pflanzendeva heute nur noch als „Unkraut“ an staubigen Wegen registrieren – aber immerhin beachten… zeigt sie uns doch an, das es ihr gelingt sich gegenüber so mancher Widrigkeit ebenbürtig und achtsam zu verhalten.


Kann sie uns daher auch vor vielem beschützen? Ja, sie kann…


© Foto by Manuela Hensel
© Foto by Manuela Hensel

 


Denn die Mutter aller Kräuter – ist nicht nur ein uraltes und hilfreiches Kraut bei vielerlei Frauengeschichten, sondern sie reinigt auch von innen (die Verdauung betreffend) und von außen.


Im alten Ägypten war der Beifuß der Isis geweiht und begleitete sie und ihre Bewunderer als sog. „Ritualpflanze“ bei den großen Prozessionen. In Persien wurde der Beifuß um 400 v. Chr. von der Königin Artemisia geschätzt. Gab sie ihm ev. seinen Namen?


Denn auch die Göttin Artemis kommt als Namensgeberin des Beifußes in Frage - auch ihr war er geweiht. Sie verkörpert die Beschützerin der wilden Tiere und der Gebärenden – ist Hüterin der Heilung und Fruchtbarkeit. Hier ist der Beifuß gut aufgehoben. 


Im Altertum, insbesondere in Griechenland wurde der Beifuß vor allem zur Unterstützung bei Geburten verwendet, weil er wehenfördernd wirkt und die Geburt erleichtert. Die Römer nannten den Beifuß Diania. Er war der Götting Diana geweiht und wurde wie bei den Griechen zur Geburtsförderung verwendet. Und so wird er in der Antike von vielen Kräuterkundigen als Frauenheilmittel empfohlen, beispielsweise von Dioskurides, Galen, Hippokrates und Plinius.


Auch im Mittelalter war der Beifuß eine äußerst beliebte Frauenheilpflanze.

Beachtung fand er unter anderem bei Hildegard von Bingen, Paracelsus, Tabernaemontanus, Culpeper und Leonhart Fuchs.

 

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Leonhart Fuchs schreibt in seinem Buch "Kreutterbuch" über den Beyfuß:


"Diese Kreuter gesotten seind seer dienstlich den weiberen zu dampff oder schweyßbädern, dann sie bzingen inen ihre krankheyt, treiben aus das bürdlin und die todten frucht. Sie eröffnen auch die verschlossene muter, brechen und zermalen den stein, und bzingen wider den verstandenen harn."

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Die mittelalterlichen Kräuterkundigen verwendeten den Beifuß nicht nur als Frauenpflanze, sondern auch gegen Epilepsie.


Im Rahmen der Christianisierung wurde der Beifuß in den Kräuterstrauß aufgenommen, der Maria geweiht war und zu Maria Himmelfahrt gesegnet wird.

 

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Angelsächsischer Kräutersegen aus dem 11 Jahrhundert

 

„Erinnerst Du Dich ,Beifuß, was du verkündest?
Was du anordnest in feierlicher Kundgebung
Una heißt du, das älteste der Kräuter.
Du hast macht gegen drei und gegen dreißig
Du hast Macht gegen Gift und gegen Ansteckung
Du hast Macht gegen das Übel
das über das Land dahinfährt“

 

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Volkstümliche Bezeichnungen


Ein volkstümlicher Beiname des Beifuss ist „Mugwurz“, vom germanischen mug=wärmen. Dieser Name deutet darauf hin, dass der Beifuss stark wärmende Eigenschaften entfalten kann. Seine Wärme dringt bis tief in das Zellgewebe ein, weshalb er in gepresster Form in der chinesischen Medizin auch als Moxapflanze verwendet wird.


Ein anderer Beiname des Beifusses ist „Frauenwurz“ oder „Machtwurz“.


Als Heilmittel für Frauen und Gebärende entspannt und wärmt er den Unterleib und lindert dadurch vielfache Frauenbeschwerden.                                                                                                                                  Venus und Mondkräfte sind im Beifuß wirksam, die die weibliche Intuition und das weibliche Lustgefühl stärken können.


 

Die Kraft des Beifusses – Beschützer der Wanderer und Reisenden


Der Beifuß besitzt als einheimische Wildpflanze die Kräfte der Nähe und der Region – und verkörpert in sich eine lange Tradition als alte und magische Pflanzendeva (heilige Pflanze).


Er ist allen irgendwie vertraut und bekannt und praktisch auf allen (Lebens-)wegen zuhause und da die Menschheit früher noch weitaus mehr oder weniger „gut zu Fuße war“… galt er alsbald als deren guter und vor allem beständiger Freund und Beschützer auf allen Wegen mit seiner heilsamen und positiven Wirkung – auch auf die müden und wunden Füße.


Denn, wer auf Reisen ist und Beifuß bei sich trägt, soll vor allerlei Gefahren geschützt sein. In die Schuhe gelegt oder ans Bein gebunden sorgt er dafür, dass der Wanderer nicht so schnell müde wird.


Auch als Zauberpflanze zur Reinigung, Heilung und für magische Rituale hat der Beifuß Tradition. Dazu wird er u.a. geräuchert, zu Kränzen geflochten, bei alten Sonnenwendfeiern an Gürteln getragen.


Später wurde der Beifuß auch als ehrwürdiger Teil in den sog. "Neunerbuschen" oder "Weihbuschen" aufgenommen, welche auch heute noch in den ländlichen Gegenden Süddeutschlands am 15. August (Kräuterweihe, "Maria Himmelfahrt") gebunden und geweiht werden.


Siehe auch: http://www.bluemoononline.de/kr%C3%A4uter/

 

Der Standort Beifußes - Artemisia vulgaris


Der Beifuß ist ein Licht- und Sonnenfreund und bevorzugt daher sonnige, warme und trockene Standorte an Wegrändern, Bahndämmen, auf Wiesen und Halden und kommt auf Grund seiner Flexibilität in ganz Europa, Asien und Nordamerika heimisch weit verbreitet als beständiger Wegbegleiter vor.


Er wächst auf steinigem, magerem Untergrund ebenso wie auf humosen oder sandigen Böden und bevorzugt einen durchlässigen Untergrund. Auf nährstoffreichen Standorten jedoch fühlt er sich jedoch besonders wohl und dankt mit üppigem Wachstum.


Meinen Garten „bevölkern“ zur Zeit 5 verschiedene Sorten… ich genieße ihn alsTee, als Duftoase oder als dankbares „Beiwerk“ im Gartenblumenstrauß.


Pflanzenbeschreibung


Der Beifuß ist eine mehrjährige Pflanze, die meistens von Jahr zu Jahr größer wird.


Es gibt verschiedene Sorten, der „Klassiker“ bei uns wird bis zu 2 m hoch und hat einen festen Stengel mit vielen Seitenausläufern.

 

Die Farbe der Stengel wird je nach Alter und Reife dann meist rötlich bis rötlich.


Seine doppelt gefiederten Blätter sind auf der Oberseite dunkelgrün und auf der Unterseite weißlich und filzig. Die unauffälligen Blüten sind klein und grau-gelb.


Der Beifuß ähnelt auch seinem Bruder, dem Wermut, ist aber lange nicht so bitter.


Andere Beifuß-Arten


Der einjährige Beifuß aus China, ein naher Verwandter des europäischen Beifußes, hilft selbst in schweren Fällen gegen Malaria.


Anbau


Der Beifuß ist wie gesagt ein einfacher, und beständiger Begleiter und kommt eben auch gut mit sehr steinigen und trockenen Böden relativ gut klar.


Daher siedelt er sich von selber auch in vielen Gärten oder anderen Freiräumen an, wenn ihm die dortigen Bedingungen zusagen.


Viele Gärtnereien bieten mittlerweile wieder diese geschätzte Pflanze an. Man könnte auch aber den Nachbarn fragen, ob er einen kleinen und jungen Ableger entbehren kann.


Man kann auch Stecklinge vom Beifuß machen oder Teile der Wurzel ausgraben und im eigenen Garten einpflanzen. Jedoch achte man immer bei der Entnahme aus der freien Natur… ob die Mutter der Pflanzen da auch weiter wachsen kann.


Falls man Samen erhält, kann man diese im Frühling oder Herbst ansäen.


Sammeltipps


Das blühende Beifuß-Kraut wird zwischen Juli und September eine gute Handbreit über dem Boden abgeschnitten. Die Beifußpflanze kann man anschließend kopfüber an einer trockenen, geschützten Stelle zum Trocknen aufhängen.


Nach dem Trocknen entfernt man die Blätter, Blüten und dünnen Stengel vom Hauptstamm und bewahrt sie kühl und trocken auf.


Im Herbst kann man auch die Wurzel des Beifußes ernten. Man trocknet die kleingeschnittene Wurzel an einem warmen, luftigen Platz oder im Backofen bei unter 50°C.


Beifuß als Frauenkraut


In der Frauenheilkunde wirkt Beifußtee vor allem durch seine erhitzenden und anregenden Eigenschaften. Er wirkt menstruationsfördend bei schwacher Periode (Achtung! In der Früh-Schwangerschaft nicht verwenden, da er Fehlgeburten auslösen kann). Da er auch entkrampfend wirkt, hilft er auch gut bei schmerzhafter Periode.

Mit seinen wärmebildenden Eigenschaften wirkt er gut bei Unterleibs- und Blasenkatarrhen, chronischen Eierstockentzündungen und Ausfluss. 

Um ihn hier zur vollen Wirkung zu bringen, lässt er sich am besten als warmes Fußbad einsetzen.


Weitere Wirkungsweisen


Beifuß enthält Bitterstoffe und fördert die Bildung von Magensaft und Gallenflüssigkeit. Mit Beifuß als Gewürz kann daher die Verdaulichkeit üppiger Mahlzeiten wesentlich verbessert werden.


Im Gegensatz zu anderen verdauungsfördernden Kräutern hilft er nicht nur Magen und Darm, sondern er unterstützt auch die Bauchspeicheldrüse bei ihrer Arbeit. Daher kann er bei leichter Bauchspeicheldrüsenfunktionsschwäche eingesetzt werden.


Außerdem hat die Pflanze eine äußerst positive Wirkung auf die Füße.


Der Aufguss aus Beifußkraut-Tee kann als Fußbad verwendet werden.

Auch Beifußöl eignet sich hervorragend für Fußmassagen nach einem anstrengenden Tag. Schmerzende Füße werden wohlig warm und entspannt, wenn man die Füße nach einer langen Wanderung oder nach langen Stehzeiten massiert.


Eine Bauchmassage mit dem Beifußöl wirkt lindernd bei Magenbeschwerden, aber auch bei Menstruationsbeschwerden.

Kann aber auch bei Rheumatismus lindernd wirken.                                                            

Da Beifuß entspannend auf das Nervensystem wirkt, kann man ihn auch bei Nervosität und Schlafstörungen einsetzen, z.B. als Tee vor dem Schlafengehen oder indem man Blüten und Blätter in ein Kissen einnäht und mit ins Bett nimmt. Zusammen mit Baldrianblüten und Lavendel hat solch ein Kissen einen beruhigenden Wohlgeruch.

 

Beifuß in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)  


Beifuß-Blätter werden in der chinesischen Medizin zur Moxibustion verwendet.


Dazu werden Beifußblätter zu kleinen Kegeln gerollt. Diese Beifuß-Kegel werden angezündet, sodass sie glimmen und sich erhitzen.

Die glimmenden Moxa-Kegel werden auf die Haut an bestimmte Akupunkturpunkte gelegt. Dort erzeugen sie Hitze und wirken auf die Akupunkturpunkte ein.


Bevor es auf der Haut zu heiß wird, werden die Moxakegel wieder entfernt. Sicherheitshalber werden von einigen Therapeuten Scheiben aus Ingwer oder Knoblauch unter die Moxakegel gelegt, damit es nicht zu Verbrennungen kommt.


Bei einer relativ modernen japanischen Form der Moxa-Behandlung werden die Moxa-Kegel auf spezielle Akupunkturnadeln gesteckt. Mit diesen erhitzten Akupunkturnadeln wird die Wirkung der Akupunkturbehandlung intensiviert.

 

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Nebenwirkungen und Gegenanzeigen:


Den Beifuß darf man nicht überdosieren und nicht bei Fieber und Früh-Schwangerschaft einsetzen. Bei manchen Menschen kann der Beifuß allergische Reaktionen oder Asthma-Anfälle auslösen. Besonders sensible Menschen empfinden den Beifuß als sehr intensiv und können ihn nur selten und in kleinsten Mengen anwenden.

 

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Beifuß-Rezepturen und Naturheilmittel


Beifuß-Tee


Der Beifuß wird als normaler Aufguss zubereitet und nur kurz ziehen gelassen.


Dazu übergießt man einen TL Beifuß-Blätter mit 1/4 l kochendem Wasser. Diesen Tee lässt man etwa 2-3 Minuten ziehen. Dann seiht man ihn ab. Den fertigen Tee trinkt man in kleinen Schlucken, am besten ungesüßt. Vom Beifuß-Tee trinkt man je nach Bedarf 1 bis 3 Tassen täglich.

Da der Beifuß eine stark wirkende Heilpflanze ist, sollte man ihn nicht zu lange regelmäßig trinken. Nach maximal 6 Wochen Dauergebrauch sollte man mindestens eine 3 wöchige Pause einlegen.


Beifussöl


Frisches Beifußkraut, das vor der Blüte gesammelt wird, gibt man in ein verschließbares Glas und gießt es mit hochwertigem, biologischem Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl) auf. Alle Pflanzenteile sollen dabei gut bedeckt sein. Das Glas verschließen und etwa 3 Wochen an einem sonnigen Platz stehen lassen. Mehrmals schütteln. Nach drei Wochen abfiltern, abfüllen und kühl lagern.


Beifuß-Schlafkissen


Die ätherischen Öle, die im Beifuss enthalten sind, wirken nicht nur entspannend auf die Muskulatur, sondern beruhigen auch die Nerven und helfen beim Einschlafen. Für ein „Schlaf-Kissen“ kann man daher eine Kissenhülle mit getrockneten Beifussblättern und -blüten füllen.

Natürlich kann man das Schlafkissen zusätzlich noch mit anderen schlaffördernden Kräutern, wie Hopfen, Lavendel, Kamille oder Zitronenmelisse befüllen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.


Beifuss Fussbad


2 Hand voll getrocknete Beifussblätter und -blüten werden mit kochendem Wasser übergossen. Abkühlen lassen und die müden, verspannten Füße darin baden. Dieses Bad wirkt wunderbar entspannend und beruhigt übermüdete Beine.


Beifuss Tinktur


Ein Schraubglas zu einem Drittel mit frischer, klein gehackter Beifusswurzel füllen. Mit hochprozentigem Alkohol aufgießen. Das verschlossene Glas 2-3 Wochen in die Sonne stellen. Danach wird die Flüssigkeit abgeseiht und in einer dunklen Flasche aufbewahrt.

Dreimal täglich sollte ein Glas Wasser mit 5 Tropfen der Tinktur trinken. Das hilft sehr gut bei Magen und Darmproblemen. 1:1 verdünnt bietet diese Tinktur ein gutes Einreibemittel für müde Beine, bei Muskelkater oder bei Neuralgien.

 

Beifuß in der Küche


Die Blätter des Beifußes sind ein hilfreiches Gewürz bei fetten Mahlzeiten aller Art.


Der sanft bittere Geschmack des Beifußes fördert den Appetit und die Verdauungsvorgänge. Die Magensäfte fließen reichlich genug und der Gallensaft zur Fettverdauung wird ausgeschüttet. So können fette und schwere Speisen optimal verdaut werden.


Insbesondere bei Gänsebraten ist der Beifuß sehr beliebt und wird traditionell gerne verwendet.


Aber der Beifuß passt auch sehr gut zu Suppen, beispielsweise Gemüsesuppe, Bohnensuppe oder Kartoffelsuppe. Auch deftige Gerichte mit Fleisch, Fisch, Käse oder Pilzen profitieren vom Beifuß, sei es direkt als Gewürz bei Fleisch oder in Form einer begleitenden Soße, die mit Beifuß gewürzt wurde.


Besonders die knospigen Blütenstände des Beifuß zeichnen sich durch einen intensiven balsamischen Geruch und einen bitter-aromatischen Geschmack aus. Der Duft wird besonders stark beim Zerreiben der würzigen Pflanzenteile freigesetzt.


Beifuß ist das traditionelle Gewürz für die Weihnachtsgans. Allerdings schmeckt er nicht nur am Gänsebraten, sondern er passt zu allen gehaltvollen Fleischsorten so auch zu Lamm, Rind oder Wild. Interessant schmecken auch mit Beifuß gewürzte fette Käsesorten (z.B. Feta). Er würzt Schmalz, Kartoffelgerichte und Hülsenfrüchte. Beifuß lässt sich gut trocknen, ohne an Würze zu verlieren, und so für den Winter konservieren. Interessant sind auch mit Beifuß aromatisierte Essige und Öle.

Magische Anwendung


Der germanische Gott Thor besaß einen Gürtel aus Beifuß, genannt Megingjardr, der seine Kräfte verstärken sollte. Auch sterbliche Menschen sollten durch Beifuß-Gürtel gestärkt werden. Solch ein Gürtel muss zur Sommersonnenwende (21.6.) geflochten werden, um seine volle Kraft entfalten zu können. Häufig wurde solch ein Sonnenwendgürtel am Schluss des Sonnenwendfestes im Feuer verbrannt. Dadurch sollte alles Schlechte verbrannt werden.


Die Wurzel des Beifußes wurde als Amulett getragen, um die Kraft zu verstärken.


An Maria Himmelfahrt werden auch heute noch in Süddeutschland die Ställe mit Beifuß geräuchtert, um das Vieh gesund zu erhalten.


Mit Beifuß-Tee wurden Kristallkugeln und andere magische Gerätschaften gereinigt.


In Form von Tee, Räucherungen oder aufgehängten Sträußen galt/gilt der Beifuß in vielen Gegenden der Welt als Schutzmittel gegen Krankheiten, wilde Tiere oder schädliche magische Einflüsse.


Im chinesichen I-Ging werden Beifuß-Stengel verwendet, um das aktuelle Hexagramm für das jeweilige Orakel zu ermitteln.


Der Beifuß als heimisches Räucherkraut


Da der Beifuß in der Natur sehr häufig an spannungsgeladenen Orten wächst, wird er auch beim Räuchern zum Spannungsabbau verwendet.


Früher zählte er sogar zu den wichtigen Wetterpflanzen, die verräuchert wurden, wenn sich die Bauern vor einem herannahenden Gewitter schützen wollten.


Als Räuchermittel soll Beifuß bei Weissagungen helfen.


Weitere Wirkungen beim Räuchern


• Schützend, segnend, reinigend       

• Unterstützt das Weibliche, die Intuition und das Traumbewusstsein  

• Hilft beim Prozess des Loslassens, auch beim Trauern      

• Erwärmt, vor allem, die vor Schmerz erkaltete Brust       

• Öffnet uns für unsere spirituellen Kräfte  

• Bringt klare Sicht – auch in die Zukunft

 

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Keine Haftung:

Alle Details zur Wirkung von Heilpflanzen wurden nach bestem Wissen recherchiert. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für Nachteile oder Schäden, die durch Selbstbehandlung mit Heilpflanzen oder durch Fehlinformationen entstehen.

 

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Quellen:

http://www.heilkraeuter.de/lexikon/beifuss.htm

http://www.jahreskreis.at/Natur_Pflanzen_Beifuss.htm